HOYAKA - Das Konzept
Im Laufe der letzten Jahre begann mich der technische Overkill im zeitgenössischen Zweiradbau immer mehr zu stören. Einfachheit, Überschaubarkeit und das Selbstschrauberpotential klassischer Motorräder faszinieren mich mehr, ohne jedoch zum Oldtimerfan und Originalfetischisten zu werden - eine Individualisierung des Fahrzeuges muss immer möglich sein. So liegt es nicht fern, mich von puristischen Fahrmaschinen inspirieren zu lassen. Der Bolle-Neuaufbau sollte technisch überschaubar sein, von elektronischen Spielerein möglichst frei bleiben, eine klare Linienführung besitzen und den Charakter des "Eisenschweins" vermitteln. Somit war auch klar, dass eine auffällige Lackierung (wie beim 2012er Umbau) nicht in Frage kommt und der Metall-Look dominieren sollte. Einen passend vorbereiteten Tank hatte ich bereits 2010 gestaltet - blankes Blech mit transparenter Lackierung. Außerdem wollte ich mich endlich vom ausladenden Heck der Bolle trennen und da für Soziusfahrten die W650 im Stall steht, fiel der zweite Sitzplatz der Flex zum Opfer.
Mit wenigen Worten: Es sollte eine puristische, motor- und materialbetonte Fahrmaschine entstehen, deren (relativ) aktuelle Fahrwerkskomponenten positiv auf das Handling wirken, ohne jedoch die 30 Jahre alte Bolle zu modern erscheinen zu lassen. Auch wenn ich dieses Schubladendenken nicht mag und der Begriff dem historischen Ursprung nicht gerecht wird, trifft letztlich die Bezeichnung Café Racer zu..
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